Erstaunlich, auf wieviele Lebensbereiche
- sogar bis in das Erwachsenenalter hinein -
„Baby“-Reflexe Einfluss haben!

Der Zusammenhang zwischen Reflexen und Verhalten

In den vorgeburtlichen Monaten und etwa dem ersten Lebensjahr entstehen im Körper zahlreiche Vernetzungen, die Motorik, Sinnesorgane und Fühl- und Denkleistungen verschalten. Es entstehen unzählige Verbindungen im Gehirn zwischen verschiedenen Gehirnzentren, Gehirnebenen und dem kompletten Körper. Dieses Netz bildet auch die Funktionsfähigkeit und Integration aller Sinne ab.

Diese physischen Strukturen ermöglichen und steuern grundlegendste Funktionen im Körper und mit wachsender Reifung ausgebildet, bis die volle Funktionsfähigkeit hergestellt wurde. (Selbst danach können wir am Feintuning noch reichlich weiterarbeiten!)


Frühkindliche Reflexe sind wichtige Bausteine für die Entwicklung von ersten motorischen Handlungen und Verhaltensweisen und sollen das Überleben des Neugeborenen sichern.

Jeder Reflex soll eine Funktion für den Organismus erfüllen. Frühkindliche Reflexe, die über den 6.-12. Lebensmotat aktiv sind, behindern die Entwicklung von komplexeren Fähigkeiten.
Diese neuro-motorische Unreife (NMU) im Nervensystem kann nicht nur von Fachleuten festgestellt werden, sondern wird im Leben und Erleben des Menschen bemerkbar sein.
So stehen bestimmte Reflexe auch mit bestimmten Themen/Problemen im Alltag im Zusammenhang.

Die Funktionsfähigkeit des Zentralnervensystems hat Auswirkungen auf alle Bereiche des Menschseins und dies ein Leben lang.

Es gibt einige, gut untersuchte Symptome/Probleme, auf die sich die Forschungen und Studien zu INPP® direkt und im weiteren Sinne fokussiert haben:

 

Diese Störungsbilder weisen Gemeinsamkeiten bei den Symptomen auf.
Z.B. bei Gleichgewichtsstörungen, bilateraler Integration, räumlichen Fähigkeiten und Sequenzierung, Fokussierung, Konzentration, Organisation oder Kurzzeitgedächtnis.

Dadurch sind Diagnosen oft nicht eindeutig abgrenzbar oder treffen nur anteilig zu.

Bei diesen Diagnosen (siehe Bild) ist häufig eine Neuromotorische Unreife das zugrundeliegende Bindeglied.

 

IN WELCHEN BEREICHEN KANN INPP® HELFEN?
Ursächliche Faktoren, die zu Neuromotorischer Unreife führen können
  • gesundheitliche/medizinische Probleme in der Schwangerschaft
  • Vorerkrankungen, Lernstörungen, psychosomatische Beschwerden (Migräne, Asthma, Allergien, Neurodermitis …) der Eltern und der Familie
  • starker emotionaler Stress in der Schwangerschaft
  • Geburt fand +/- 10 Tage zum errechneten Geburtstermin statt
  • Kaiserschnitt
  • schwierige Geburtsverläufe, Nabelschnur um den Hals, Einsatz von Schmerz- oder Beruhigungsmitteln, Sauerstoffmangel
  • langer oder sehr schneller Geburtsverlauf
  • Still- Trinkprobleme als Baby
  • Robben und Krabbeln verzögert/ausgelassen
  • gravierende medizinische Probleme in der Kindheit
  • häufige HNO-Probleme in der Kindheit

(Im ausführlichen INPP®-Fragebogen und dem Screening,
werden noch weitere Anzeichen miteinbezogen.)

 

Stress in der Schwangerschft - ein  Risikofaktor für die Entwicklung des Kindes
Entwicklung eines Kindes
Wann sprechen wir von einer altersgemäßen Entwicklung?

 

Es geht um Aufmerksamkeit, Balance und Koordination –
das ABC des Lernerfolges und der Alltagsbewältigung!

Im weiteren Sinne bedeutet eine altersgerechte Entwicklung,
- sich altersgemäß zu steuern, zu regulieren und zu funktionieren.
- Handlungen mit Leichtigkeit und gleichzeitig mit anderen Aufgaben ausführen zu können.
Ein Beispiel dazu wäre für Menschen ab 8 Jahren: Fahrradfahren + Vorausschauen + dies stressfrei bewältigen.


Aber auch die Häufigkeit, Dosierung, Regulation oder Timing des betrachteten Aspektes spielen eine Rolle bei der Einschätzung.

Wir Menschen haben ein gutes Gespür dafür, was altersgemäßes Verhalten ist.
Wir bemerken intuitiv, wenn uns ein innerlich gereifter Mensch gegenübersteht. Er geht altersgemäß mit Problemen um, hat eine angemessene Reaktionsfähigkeit, bewegt sich der Situation angemessen, kann sich reflektieren, usw.
Deutlich erkennbar ist auch ein Erwachsener, der sich in einer Situation wie ein Dreijähriger benimmt, der also offensichtlich unreif ist.

 

Welche Probleme ergeben sich durch nicht integrierte Reflexe?

Häufige Verhaltensprobleme und Schwierigkeiten:

 

Schulprobleme mit...

  • Schreiben, Abschreiben
  • Lesen
  • Mathematik
  • Uhrzeiten ablesen, Reihenfolgen lernen
  • Sportunterricht
  • Stillsitzen
  • Aufmerksamkeit, Konzentration
  • Schulweg
  • Das „Drumherum“: z.B. an alles denken, Ordnung, Übersicht, Vorausschau, Umsicht, „klar kommen mit…“, Niederlagen bewältigen, Probleme lösen, Vielfältigkeit der Anforderungen, Konzentration…

 

Zahlreiche Schulkinder können, trotz ausreichender Intelligenz, von Schul- und Nachhilfeprogrammen nicht ausreichend profitieren. Es können hier neuromotorische Entwicklungsverzögerungen zugrunde liegen. Die Kinder sind zwar im Schulalter, ihnen fehlt aber noch eine gewisse neuromotorische Reife. Diese Fähigkeiten sind jedoch eine wichtige Voraussetzung, um schulische Lernerfolge erzielen zu können. Damit das Kind eine Klasse trotz dieser Defizite dennoch besteht, braucht es deutlich mehr Anstrengungen (von allen Beteiligten).

In der Regel heißt es:  
„Streng Dich an!“ „Du musst mehr Üben!“ "Du musst einfach nur WOLLEN!“

Aber Reflexe funktionieren unbewusst und auf Stammhirnebene. Das bedeutet, der Reflex hat im Körper vorrang. Er will ausgeführt werden.

 

Test:
Versuchen sie sich anzustrengen und 3 Minuten nicht zu blinzeln. Wie fühlt sich das an?
Wenn Blinzeln ein Verhalten wäre, das in der Gesellschaft unerwünscht wäre, wie würden Sie sich fühlen, wenn Sie merken, dass Sie das Blinzeln nicht dauerhaft unterdrücken können? (So ähnlich erleben Menschen mit frühkindlichen Reflexen ihre reflektorischen Verhaltensweisen.)

 

Lösung:
Lernen Sie die Ursachen verstehen und ermöglichen Sie dem/der Betroffenen,
die GRUNDLAGEN zu stärken!

Nutzen Sie meine Angebote dazu!

 

Schulprobleme bei Kindern
Motorische Probleme:

Es geht um Aufmerksamkeit, Balance und Koordination –
das ABC des Lernerfolges und der Alltagsbewältigung!

Im weiteren Sinne bedeutet dies,
- sich altersgemäß zu steuern, zu regulieren und zu funktionieren.
- Handlungen mit Leichtigkeit und gleichzeitig mit anderen Aufgaben ausführen zu können. (Radfahren: Bewegen + Vorausschauen + dies stressfrei bewältigen)
Wie steht es um Häufigkeit, Dosierung, Timing, oder Regulation des Problem-Themas?

Wir haben ein gutes Gespür dafür, was altersgemäßes Verhalten betrifft. Es macht sich deutlich bemerkbar, wenn uns ein innerlich gereifter Mensch gegenübersteht. Er geht altersgemäß mit Problemen um, hat eine angemessene Reaktionsfähigkeit, bewegt sich der Situation angemessen, kann sich reflektieren, usw. Deutlich erkennbar ist auch ein Erwachsener, der sich in einer Situation wie ein Dreijähriger benimmt, der also offensichtlich unreif ist.

 

  • Sitzen – Füße nicht gerne „normal“ am Boden, Oberkörper nicht gerne „einfach“ aufrecht
  • Tollpatschigkeit - stolpern, fallen, etwas umwerfen, anstoßen
  • Koordination, Auge-Hand-Koordination, bilaterale Integration
  • Gleichgewicht
  • Meilensteine der Entwicklung übersprungen/zu spät/zu früh
  • Fahrradfahren lernen
  • Schwimmen lernen
  • Sich anziehen lernen
  • Lateralität (Rechts/Links-Händigkeit), Mittellinienüberquerung (Rechte Hand zum linken Knie)
  • Sprach- und Artikulationsprobleme
  • Alltagsfertigkeiten: Anziehen, Hygiene, typischen Abläufen nicht folgen
Im Alltag und bei Spiel und Sport
machen sich motorische Probleme bemerkbar.
motorische Probleme im Alltag
motorische Probleme bei Babys - zu wenig Stabilität beim Sitzen
motorische Probleme beim Sport
Verhaltensprobleme bei Kindern

Verhaltensprobleme:

  • Aufmerksamkeit, Konzentration
  • Einnässen nach dem 5. Lebensjahr
  • Ängste
  • keine/wenig Freunde finden
  • Schweigen/ungebremster Redefluss, zu laut/leise reden
  • sich nicht auf Situarionen einlassen/mitmachen
  • bestimmerisch sein
  • Gruppen schlecht ertragen
  • grob mit anderen umgehen
  • wenig Einfühlungsvermögen

Probleme auf emotionaler Ebene

  • Stress
  • Sensibilität
  • Nicht in „Balance“ sein, Unausgeglichenheit
  • Wutausbrüche, schlechte Regulationsfähigkeit
  • Schüchternheit, sich alles erst einmal anschauen, ängstlich
  • Schreckhaftigkeit
  • Überunempfindlich (z.B. wenig Empathievermögen, Temperaturempfinden, schlechtes „Timing“)
  • Möglichst viel kontrollieren wollen, bestimmerisch sein
  • Intoleranz, sich abgrenzen, unflexibel sein

 

Zahlreiche Schulkinder können, trotz ausreichender Intelligenz, von Schul- und Nachhilfeprogrammen nicht ausreichend profitieren. Es können hier neuromotorische Entwicklungsverzögerungen zugrunde liegen. Die Kinder sind zwar im Schulalter, haben aber eine bestimmte physiologische Reife noch nicht erreicht, die die Schule voraussetzt, um dort Lernerfolge erzielen zu können.
Damit das Kind eine Klasse dennoch besteht, benötigt es deutlich mehr Anstrengungen (von allen Beteiligten).

In der Regel heißt es:
„Streng Dich mehr an!“, "Du musst einfach WOLLEN!“, „Du musst mehr Üben!“

Lösung:
Lernen Sie die Ursachen verstehen und ermöglichen Sie dem Kind, seine GRUNDLAGEN zu stärken!

Nutzen Sie meine Angebote dazu!

 

emotionale Probleme bei Kindern
Stress und Überforderung lösen

Weitere Probleme:

  • Stoffwechselprobleme, Allergien
  • Reiseübelkeit (Autofahren, Schiff, Luftmatratze, Zug, Karussell, Schaukel, Purzelbaum)
  • Empfindlich gegenüber: Licht, Geräuschen, Gerüchen, Berührung, Höhe, Geschwindigkeit
  • Geschmacksempfindlichkeit: Isst immer das Gleiche, Abneigung gegenüber Konsistenzen oder Speisen
  • Gedeistörungen bei Babys
  • Ängste, mangelnde Selbstsicherheit
  • Überforderung in Alltag, Beruf, Schule
  • hoher Stresslevel
  • ...

Wenn Sie die Vermutung haben, dass bei Ihnen/Ihrem Kind
eine Neuromotorische Unreife (NMU) vorliegen könnte:

 

Füllen Sie den Fragebogen aus und schicken ihn mir zu. Ich sehe ihn mir gerne an, ob Ihnen INPP® eine Hilfe sein kann.

Die INPP®-Fragebögen geben weitere Hinweise zu NMU.

 

 

Wie kann ich Ihnen helfen?

 

Hinweis: In meiner Praxis wird nicht an Krankheiten gearbeitet und kein Heilversprechen abgegeben.
Ein INPP-Training ist keine medizinische Intervention. (Beachten Sie ggf. den Rat Ihres Arztes.)

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