TONISCHER LABYRINTH-REFLEX

DER TONISCHE LABYRINTH-REFLEX (TLR)

Strecken/Beugen + Ein Vorne/Hinten entwickeln!

 

Der TLR zeigt sich auf zweierlei Arten. Beide werden durch eine Kopfbewegung, wie beim Nicken, ausgelöst.


Der TLR vorwärts:
Es entsteht ein Tonusverlust im Körper, der bis zur Fötalen Beugehaltung führt.
Das Baby kann sich so im Mutterbauch zusammen"rollen".

Der TLR rückwärts:
Es entsteht eine Ganzkörperstreckung, der Tonus (=Körperspannung) wird stark erhöht.

 

Nicht jeder Tonusverlust und jede Ganzkörperstreckung ist auf den Reflex zurückzuführen.
Eine genauere Betrachtung des Menschen ist zur Beurteilung notwendig.

"Die Hemmung des tonischen Labyrinthreflexes ist ein allmählicher Prozess, der die Reifung anderer Systeme beinhaltet. Sie sollte im Alter von dreieinhalb Jahren abgeschlossen sein. Wenn er [der Reflex] über diese Zeit hinaus anhält, ist es manchmal verbunden mit:

  • Haltungsprobleme, insbesondere Hyper- oder Hypotonus (Muskeltonus)
  • Neigung, auf den Zehen zu gehen
  • Schlechtes Gleichgewicht
  • Bewegungs
  • Orientierungsprobleme und räumliche Schwierigkeiten
  • Augenmotorische Probleme – Auswirkungen auf das Lesen
  • Visuelle Wahrnehmungsprobleme – Auswirkungen auf das Lesen und Schreiben
  • Abneigung gegen Sportunterricht"

(Text von Sally Goddard Blythe übersetzt, Quelle: https://www-inpp.org-uk./intervention-adults-children/more-information/reflexes/tonic-labyrinthine-reflex)

TLR rückwärts, der Körper streckt sich

TLR vorwärts, das Baby nimmt die fötale Beugehaltung ein.

Oft landen Kinder fast mit der Nase auf dem Papier, wenn der TLR-vorwärts den Muskeltonus schwächt.

Wollen Sie wissen, ob der TLR-Reflex
bei Ihnen/Ihrem Kind noch wirksam ist?


Nehmen Sie gerne Kontakt zu mir auf:

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