In Balance kommen, das innere Steuer übernehmen und in seine Kraft kommen
Von INPP® können sehr viele Menschen profitieren, natürlich ist es aber kein „Allheilmittel“.
Es kann mit vielen anderen Methoden, Interventionen oder medizinischen Behandlungen gut harmonieren, sofern es den Menschen nicht überfordert.
Bei allen pathologischen Themen wenden Sie sich vorher an einen Mediziner und klären ab, ob es Bedenken oder Einwände für den Einsatz des INPP®-Programms gibt!
Ich bin gerne für Sie da, wenn Sie Fragen haben!
INPP ist ein medikamentenfreies und nichtinvasives Programm, das auf hohem klinischen Niveau erstellt wurde. Sie können es mit anderen Maßnahmen kombinieren aber ein Zuviel (Overload) ist, wie für alle Lernsituationen generell, ungünstig.
Der Erfolg des Programms ist wissenschaftlich nachgewiesen.
DAS INPP®-PROGRAMM BESTEHT IM WESENTLICHEN AUS:
1. Einstiegsteil
- Vorgespräch
- Fragebogenerhebung
- Screening
2. Der Programmteil
- Spezifische Bewegungsübungen werden zuhause durchgeführt
(10 Min./1x täglich) - Wiedervorstellungen - alle 2 Monate
(als Präsenz- oder Online-Termin)
Wie lange ist die Übungsdauer einer Übung?
Weniger als 10 Minuten täglich. Sie wird ca. 6-8 Wochen trainiert.
Das braucht man:
Matte/Decke, um sich bequem hinlegen zu können, bei manchen Übungen benötigt man einen Stuhl.
Brauche ich einen Helfer für die Übungen?
Für Kinder ist es wichtig, dass sie von einem Erwachsenen durch die Übung geführt werden.
Wie sieht eine INPP®-Übung aus?
z.B. So, wie auf dem folgenden Bild.
Viele der Bewegungsübungen werden liegend ausgeführt.
Die Übungen sollen in ruhiger Umgebung, so kontrolliert, langsam und mühelos wie möglich ausgeführt werden.
Damit dies gelinget, werden die Übung und die Herausforderungen individuell angepasst.
Interessant ist, dass es viele Kinder gibt, die die Übung von sich aus machen und sogar einfordern!
Ich finde das außergewöhnlich!
Genaue Informationen zur Ausführung erhalten Sie bei der Übungsvergabe.
Das INPP-Institut hat in jahrelanger Forschung und Erfahrung versucht, Verbesserungsmöglichkeiten für die entsprechenden neuromotorischen Probleme zu finden, was (meines Wissens) bisher immer noch einzigartig ist.
Die Übungen wurden mit dem Ziel entwickelt, dass Sie für Familien/Kinder machbar sind und die erwünschten Wirkungen zeigen.
Sie sollten stark in der Wirkungsweise und mit so wenig Zeitaufwand wie möglich einhergehen.
Meine Erfahrung ist, dass sich neuromotorische Unreifen nur unzureichend von alleine auswachsen, weil wir es mit unterbewussten Reflexen zu tun haben.
Erschwerend kommt dazu, dass Kompensations- und Vermeidungsstrategien von Kindheit an antrainiert sind, die eine Aufarbeitung des Themas verstellen.
Es braucht ein bewusstes Training, das exakt auf diese Probleme ausgerichtet ist.
Wenn nun eine Sportart wie z.B. Yoga ausgeführt wird, werden diese unbewussten Reflexmuster und Kompensationsstrategien weiter mit ausgeführt.
Fragen zum INPP-Programm
Die erste Programmstufe, die nicht abgebrochen werden sollte, dauert ca. 6-10 Monate
Die zweite Programmstufe ca. 1 Jahr
Die Programm-Dauer ist SEHR individuell und in Absprache mit Ihnen.
Mir ist wichtig, dass Sie so viel Zeit bekommen, wie Sie brauchen! Es ist Ihr Programm und soll sich nach Ihnen richten. Es soll weder an Dynamik verlieren noch zu fordernd sein.
So lange?
Um auf stammhirnebene Veränderungen zu bewirken und Reflexe, die sehr lange antrainiert wurden, zu hemmen und dazu auch noch Nachhaltigkeit zu erzielen, bedarf es vieler Wiederholungen und das braucht Zeit.
Sie kennen das vielleicht vom Musizieren:
Einfache Musikstücke, spielt ein Klavierspieler schon bald - der „Flohwalzer“ dauert schon länger, aber komplexere Stücke brauchen eben viele motorische Übungseinheiten.
Meiner Erfahrung nach gibt es oft schon innerhalb der ersten Trainingseinheit erste Fortschritte, die sich im Alltag bemerkbar machen!
Beispiele von Klienten: „Ich gehe und sitze müheloser aufrecht.“, „Die Wutphasen sind kürzer und weniger intensiv geworden.“, „Ich kann plötzlich rückwärts einparken.“.
(Anm.: Einparken hat etwas mit Raumorientierung zu tun. Diese hat eine Verbindung zum Tonischen Labyrinth-Reflex)
Die Voraussetzung ist, dass das Programm zu Ihnen (und ggf. zum Kind) passt.
Das heißt, es besteht eine NMU und Sie wollen hier Verbesserungen erzielen.
Es braucht ein gewisses Durchhaltevermögen, um die Übungen täglich über den langen Zeitraum auszuführen. Kinder brauchen Unterstützer, die ihm helfen, die Übungen zu machen. (Das kann auch jemand anderes sein als die Eltern).
Ausschlussgründe:
Bitte fragen Sie bei Zweifeln bei mir an, ob das Programm zu Ihnen passen könnte.
Medikamente sind normalerweise kein Ausschlussgrund.
An und für sich ist INPP® ist immer möglich, außer es wäre medizinisch nicht gestattet.
Ja, generell kann man andere Interventionen INPP® kombinieren.
Oft ist aber eine Staffelung sinnvoll, besonders um ein "zu-viel-auf-Einmal" zu vermeiden.
Es gibt Interventionen, die sehr gut harmonieren und sich gegenseitig unterstützen, wie das JIAS-Hörtraining. Generell sollte das im Einzelfall überdacht werden. Ein Overload ist grundsätzlich für Menschen nicht gut.
Es kann sein, dass es sinnvoll ist, zuerst mit INPP® zu starten, damit gute neurophysiologische Grundlagen geschaffen werden, um dann komplexere Angebote besser aufnehmen zu können. Das ist z.B. bei Hörprogrammen (JIAS u.a.) empfohlen.
Auch umgekehrt kann es sinnvoll sein mit INPP zu warten, z.B. bei Kiss-Syndrom oder osteopathischen Behandlungen. Fragen Sie gerne bei mir genauer nach.
Ja. Es konnten nachhaltige Wirkungen nachgewiesen/beobachtet werden.
INPP® hat lange geforscht und viele Anpassungen vorgenommen, um mit seinem Programm nachhaltige Wirkungen erzielen zu können. Denn das ist oft nicht der Fall.
Eine Garantie für das Leben kann man nie geben, denn Unfälle, Altersdegeneration, Krankheiten, Traumata, können dem Gehirn schaden und damit frühkindliche Reflexe wieder hervortreten.
Die Kosten für die Einzelprogramme unterscheiden sich vom günstigeren Gruppenprogramm, das möglicherweise für Sie in Frage kommt.
Bisher übernahmen die Krankenkassen diese Leistungen leider nicht. Daher sind die Kosten privat zu begleichen.
Sie können die Preise auf den Seiten bei den jeweiligen Programmabläufen einsehen. Ich informiere Sie auch gerne dazu.
Da es ein medikamentenfreies Programm ist, gibt es keine klassischen Nebenwirkungen.
Der Körper lernt durch die Übungen jedoch viel Neues und verändert dadurch Antrainiertes.
Dieser Übergang kann wahrnehmbar sein. Per se ist ein lernendes System kein so stabiles System, wie es das Ausgereifte sein wird.
Wenn etwas im Leben also (schon wieder!) nicht so funktioniert wie es sollte, gehen Menschen unterschiedlich damit um.
Das kann Zorn, Unsicherheit oder auch freudiges Begrüßen des Neuen sein.
Weil mit der neurophysiologischen Reifung auch eine emotionale Reifung einhergeht, kann es sein, dass auch hier die Reaktionen reifer und schneller reguliert sind, als man es bisher gewöhnt war, z.B. ist die kindliche Wut nicht mehr so stark, und es kommt auch schneller „wieder runter“.
Es ist mir wichtig, Sie auch bei diesem Thema zu unterstützen.
Mit dem nötigen Wissen, einer günstigen Grundeinstellung dazu und Verständnis, ist vieles deutlich leichter, und es kommt, meiner Erfahrung nach, so weniger zu Tiefs.
Aus meiner Erfahrung wächst sich vieles nicht einfach aus.
Wenn wir ein Defizit haben, ist es gut hinzuschauen, es anzunehmen und sich seiner anzunehmen. Dann kann es sich auswachsen.
Weil das in unserer Gesellschaft nicht besonders gut gelebt wird und es lange für die NMU auch kein Problembewusstsein gab (und noch gibt), begleiten die Probleme Betroffene weiterhin auf dem Lebensweg.
Da das Programm an der Wurzel des Problems ansetzt, der in der frühen Kindheit liegt, ist der Startpunkt für alle Altersstufen gleich.
Viele Erwachsene erleben die mühelose Aufrichtekraft des Körpers zum ersten Mal bei sich. Es ist in jedem Alter schön, den Alltag stressfreier zu erleben und seine Fähigkeiten besser nutzen zu können.
Die Übungen sind so einfach, dass Sie Kinder ausführen können. Erwachsene haben aber eine andere Herangehensweise, die auch den Verstand einlädt, im Gegensatz zu Kindern, die es gerne spielerischer mögen.
Jeder darf mitmachen so wie er kann und mag.
Jede Altersstufe hat seine besonderen Möglichkeiten.
Durch die Ausreifung/Integration/Hemmung bestimmter Reflexe und die Stärkung des posturalen Systems (Gleichgewicht, Tonus, Propriozeption…) ist der Mensch besser in der Lage zu „funktionieren“ (im besten Sinne) und sein Leben altersgerecht erfolgreich und selbstbestimmt zu meistern.
Ja. Aus vielen Gründen kann es notwendig und sinnvoll sein, gemeinsam online zu arbeiten. Die Erfahrung zeigt, dass dies durchaus gut funktioniert.
Besonders gute Erfahrungen habe ich mit einer Mischung aus Liveterminen und Onlinetreffen gemacht.
Präsenz-Angebote sind natürlich grundsätzlich auch immer möglich.
Starten Sie jetzt ihr Übungsprogramm!